1. Dezember 2016

Mein Bericht zu "Mich kriegt ihr nicht"


Nach der Buchmesse habe ich mich wie versprochen mit dem Buch „Mich kriegt ihr nicht“ beschäftigt.
In vielen Büchern ist es so, dass die Geschichte einfach nur in der auktorialen Erzählperspektive geschrieben sind, hier aber nicht. Der Hauptcharakter Harrison erzählt bzw. schreibt in seiner eigene Biografie über sein Leben, es kommt einem vor, als ob man sein Geschriebenes in der Hand hält und liest.

Die Geschichte verläuft sehr flüssig, es ist alles klar, weshalb es ziemlich einfach und entspannt ist, in der Geschichte weiter zu kommen.

Seine Biografie erzählt von seinem nicht so gutem Leben auf einer kleinen Insel, in einem schäbigen Wohnmobil und einer Mutter, der alles Egal ist, alles nervt und den ganzen Tag nur gammelt Säuft und raucht. In der Schule ist er nicht beliebt, im Gegenteil, alle halten sich von ihm fern. Bis auf das Mädchen Tina, sie wollte unbedingt seine Freundin sein. In der Schule arbeitet er nicht mit, weshalb ihn jeder dumm findet, allerdings ist das nicht...

Er hat nicht viel und in seiner Notlage, muss er eben das klauen, was er nicht besitzt. Sei es der Hunger, der ihn dauerhaft plagt, weshalb er Lebensmittel von seinen Nachbarn klaute, oder Fahrräder, um auf der kleinen Insel schneller unterwegs zu sein. Und damit fing er schon im jungen Alter an, weshalb er schon öfters Bekanntschaft mit der Polizei, mit Psychologen, mit Sozialarbeitern, etc. hatte.

Doch er fing an immer größeres zu klauen und je älter er wurde, desto höher die Strafe wenn er erwischt wurde, was auch öfters passierte. Und als ist soweit kam, ein Tag bevor er sich dem Jugendrichter stellen hätte müssen, tauchte er ab, er musste einfach weg...



Mir persönlich gefällt das Buch sehr, es ist trotz der nicht so tollen Stimmung beruhigend zu lesen und genau deshalb würde ich das Buch Jugendlichen ab 13 Jahren empfehlen.

Henri Ruff - Buch von Pascale Maret – mixtvision verlag

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