In
vielen Büchern ist es so, dass die Geschichte einfach nur in der
auktorialen
Erzählperspektive
geschrieben sind, hier aber nicht. Der Hauptcharakter Harrison
erzählt bzw. schreibt in seiner eigene Biografie über sein Leben,
es kommt einem vor, als ob man sein Geschriebenes in der Hand hält
und liest.
Die
Geschichte verläuft sehr flüssig, es ist alles klar, weshalb es
ziemlich einfach und entspannt ist, in der Geschichte weiter zu
kommen.
Seine
Biografie erzählt von seinem nicht so gutem Leben auf einer kleinen
Insel, in einem schäbigen Wohnmobil und einer Mutter, der alles Egal
ist, alles nervt und den ganzen Tag nur gammelt Säuft und raucht. In
der Schule ist er nicht beliebt, im Gegenteil, alle halten sich von
ihm fern. Bis auf das Mädchen Tina, sie wollte unbedingt seine
Freundin sein. In der Schule arbeitet er nicht mit, weshalb ihn jeder
dumm findet, allerdings ist das nicht...
Er
hat nicht viel und in seiner Notlage, muss er eben das klauen, was er
nicht besitzt. Sei es der Hunger, der ihn dauerhaft plagt, weshalb er
Lebensmittel von seinen Nachbarn klaute, oder Fahrräder, um auf der
kleinen Insel schneller unterwegs zu sein. Und damit fing er schon im
jungen Alter an, weshalb er schon öfters Bekanntschaft mit der
Polizei, mit Psychologen, mit Sozialarbeitern, etc. hatte.
Doch
er fing an immer größeres zu klauen und je älter er wurde, desto
höher die Strafe wenn er erwischt wurde, was auch öfters passierte.
Und als ist soweit kam, ein Tag bevor er sich dem Jugendrichter
stellen hätte müssen, tauchte er ab, er musste einfach weg...
Mir
persönlich gefällt das Buch sehr, es ist trotz der nicht so tollen
Stimmung beruhigend zu lesen und genau deshalb würde ich das Buch
Jugendlichen ab 13 Jahren empfehlen.
Henri
Ruff - Buch
von Pascale Maret – mixtvision verlag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen